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Fluglärm über Rodgau PDF Drucken E-Mail

Die Bürgerinitiative "Anflug in Ruhe" informierte ZmB-Bürgerstammtisch über neues Anflugverfahren der FAG

 

Am 30.06.2011 hat der Verein Zusammen mit Bürgern zu einem Stammtisch mit dem Thema „Neue An- und Abflugrouten“ des Flughafens eingeladen. Der Referent Thomas Seehuber  von der BI „ Anflug in Ruhe“ erläuterte das Vorhaben der FAG vor 30 interessierten Zuhörern. Durch den Probebetrieb des neuen Segmented Approach-Anflugverfahrens wird nicht nur die Kapazität des Frankfurter Flughafens erweitert, sondern auch die Lärmbelästigung der Rodgauer Bürger erhöht, so Seehuber in seinem Vortrag.

Derzeit macht sich dies vor allem in Weiskirchen bemerkbar, da hier eine An- und Abflugschneise eingerichtet wurde. Der allgemeine Lärmpegel durch die A3 (eine der frequentiertesten Autobahnen Deutschlands) und der B 45 wird vor allem durch den Flugverkehr in der Nacht erheblich gesteigert. Das dies nicht ein alleiniges Problem der Weiskircher ist, wird sich demnächst zeigen, da eine weitere Steigerung der Flughafenkapazität zu erwarten ist und weitere An- und Abflugrouten auch über die anderen Ortteile Rodgaus verlaufen könnten. Bei bestimmten Wetterlagen fliegen zur Zeit bis zu 150 Flugzeuge, und nicht nur die neuen leisen Maschinen, in der Zeit von 22 – 6 Uhr über den Ortsteil. Die negativen Auswirkungen von so zusätzlich erzeugtem Lärm sind allgemein bekannt.

Auf den Brief der Bürgerinitiative "Anflug in Ruhe" mit der Bitte um Offenlegung der Messwerte und des damit verbundenen Gutachtens der Stadt, hat bis dato der Bürgermeister nicht reagiert.

„Die BI verstehe nicht, dass die Stadt sich so wenig um die gesundheitlichen Belange ihrer Einwohner sorge. Lärm macht krank“, so Thomas Seehuber von der BI.

In diesem Zusammenhang sagte der Vorsitzende der ZmB-Fraktion Horst Böhm zu, dass die Fraktion parlamentarisch aktiv werde, um eine allgemeine Aufklärung zu erreichen und eine Sensibilisierung der Rodgauer Bürger zu forcieren. Gerade in einer Zeit, in der die Bürgerinnen und Bürger Rodgaus immer neuen Belastungen ausgesetzt sind, sollte es vorrangige Aufgabe der Stadt sein, die Bedenken der Bürger ernst zu nehmen und schnell zu handeln.