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Windkraft in Rodgau, aber bitte nicht so PDF Drucken E-Mail
Windkraft in Rodgau, aber bitte nicht so .

Alleingang des Rodgauer Magistrats.

Sowohl in der Frankfurter Rundschau, wie auch in der Offenbach Post war von einer Initiative des Rodgauer Magistrats zu lesen, der Windenergie im Rahmen der Energiewende nun auch den Einzug in die Rodgauer – hier Weiskircher Gemarkung – zu gestatten. Schon lange gab es diese Diskussion und gerade nach dem Atomunfall, dem Super Gau in Fukushima, gewinnt dieses Vorhaben aus aktuellen Gründen wieder an Bedeutung.
Beim Lesen des Artikels in der Frankfurter Rundschau konnte sich der geneigte Leser aber mehrmals die Augen reiben.
Einmal, dass der Magistrat hier wieder auf einen einzigen Investor zu setzen scheint, zum Anderen, wie der zweite Stadtrat Michael Schüßler im FR-Artikel sagte, ohne Mitwirkung des Rodgauer Stadtparlamentes.
Was soll das denn nun? Mit großer Verwunderung nimmt die ZMB Fraktion im Rodgauer Stadtparlament diese Vorgehensweise zur Kenntnis, geht es doch um eine grundsätzliche Frage für alle Rodgauer Bürgerinnen und Bürger.
Wo bleibt hier die Transparenz, wo die Glaubwürdigkeit, oder gar die Mitwirkungsmöglichkeit der Bürger, die man sich doch gerade in dieser neuen Wahlperiode fest vorgenommen hat?
Weicht nun der ehemals von allen Fraktionen gefürchtete Stillstand in der Rodgauer Kommunalpolitik einem blinden Aktionismus?
Es mag ja sein, dass Herr Schüßler irgendein Schlüsselloch Argument finden mag, das Rodgauer Parlament und die damit verbundene offene Meinungsbildung auszuhebeln. An den Bürgerinnen und Bürgern in Rodgau wird er mit seinen einsamen Entscheidungen aber nicht vorbeikommen. Steuern wir mit diesem Blankoscheck für die Windkraft und den einen Investor auf das gleiche Desaster zu, wie vor Kurzem die Mühlheimer mit ihrer Biogas-Anlage?
Jede Bürgerin, jeder Bürger hat das Recht zu erfahren, wie es mit der Energiewende konkret in Rodgau weitergeht. Da sind vorgezogene Absprachen und Zusagen an Investoren wie man in Mühlheim gesehen hat der falsche Weg. ZMB, Zusammen mit Bürgern, der Rodgauer Wahlverein fordert hier noch einmal nachdrücklich den Magistrat der Stadt Rodgau auf, für mehr Transparenz bei den Bürgern zu sorgen.
Die Fraktion ZmB sieht hier die Möglichkeit eines runden Tisches zu alternativen Energiethemen schon so gut wie vertan, da hier vollendete Tatsachen geschaffen wurden.
Die ZmB-Fraktion betont ausdrücklich, dass sie prinzipiell nicht gegen alternative Energieprojekte ist.
Bei solchen Vorhaben muss aber gewährleistet werden, dass durch z.B. ein offenes Forum die Bürgerinnen und Bürger ausreichend beteiligt werden.