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Das Rodgauer Jugendparlament PDF Drucken E-Mail
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ZmB begrüsst die Vorgehensweise und die Arbeit des Kinder – und Jugendbeirates sowie die des Magistrats der Stadt Rodgau bei der Umsetzung des ZmB Antrages im Stadtparlament

Die letzten Sitzungen des Kinder- und Jugendbeirates der Stadt Rodgau haben einmal mehr gezeigt, dass bei den Jugendlichen ein reges Interesse an der langfristigen Institutionalisierung eines Jugendparlamentes besteht.

Auch die Resonanz aus den angefragten Schulen war durchaus als positiv. Beispielhaft hat Bürgermeister Hoffman den Schülerinnen und Schülern in den entsprechenden Beratungen Brücken gebaut und Vorschläge unterbreitet, wie eine konkrete Umsetzung der Idee in Rodgau aussehen könnte. So hat sein Vorschlag, der Kinder – und Jugendbeirat könne quasi als „Magistrat“ fungieren durchaus seinen Charme.
Rodgau könnte wenn die Mehrheit der Stadtverordneten dem Antrag von Zusammen mit Bürgern (ZmB) folgt , schon bald Vorreiter in Sachen gelebter Jugenddemokratie im Kreis werden. Auch in Dietzenbach steht der dortige Bürgermeister der Idee eines Jugendparlamentes wohlwollend gegenüber.
Seit mehreren Jahren gibt es bereits in Bund und Land (z.B. Wiesbaden, Eschborn und der Vogelsbergkreis, etc) gut funktionierende Jugendparlamente, die durch viel Engagement der Jugendlichen erfolgreich aktiv sind.
Eine besondere Bedeutung kommt auch der Tatsache zu, dass bereits in den 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts Rodgau der Ausgangspunkt für die Idee des Kinderparlamentes für ganz Deutschland war. Damals wurde durch die Initiative des Magistrats und des Stadtparlamentes ein Kinderparlament eingerichtet, welches durch die Verbreitung überregionaler Medien (Fernsehen etc.) in ganz Deutschland Nachahmer fand. Leider wurde es seinerzeit nicht weitergeführt, hat aber als Beispiel dafür gesorgt, dass die Idee des Kinder – und Jugendparlamentes in ganz Deutschland Freunde gefunden hat.
Die besondere Bedeutung eines Jugendparlamentes liegt laut Vorsitzenden von ZmB Horst Böhm darin, dass Kinder und Jugendliche so früh wie möglich mit den Spielregeln einer demokratischen Gesellschaft vertraut gemacht werden. Dies bietet die Möglichkeit radikale und populistische Strömungen bei den Jugendlichen entgegen zu wirken. Durch die Mitbestimmung vieler, ist Demokratie eine der schwierigsten Gesellschafts-Modelle, dadurch aber auch das einzige Gesellschaftssystem, welches Menschenrechte, Respekt und Toleranz zur Grundlage hat, so Horst Böhm.
Diesbezüglich begrüßt ZmB die Aussage des Bürgermeisters in der letzten Sitzung des Kinder- und Jugendbeirates auch weiterhin der Idee eines Jugendparlamentes wohlwollend gegenüber zu stehen.

Klaus Möller, Pressesprecher von Zusammen mit Bürgern, dem Wahlverein für alle mündigen Rodgauer Bürgerinnen und Bürger