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Ein sozialdemokratischer Coup !

Die Abschaffung der Rentenberatung im Rathaus.

Ein neuer Antrag der Kooperation von SPD , GRÜNEN, FWG, FDP zeigt das wahre Gesicht, der angeblich so sozial und ökologisch agierenden Vierer.

Ohne Not wird ein hervorragend funktionierender Dienst im Rathaus abgeschafft zu Lasten der zukünftigen Rentengenerationen.

 

Im Sozial- und Kulturausschuss  begründete jener Mann, Jörg Luther, den eiskalten Ausstieg aus der sozialen Verantwortung der Sozialdemokraten für die Rentner ohne Achselzucken mit eine beispiellosen Kälte in seinem Vortrag. Er, der noch einige Monate vorher in einer Stadtverordnetensitzung dafür plädierte, keine Internetübertragungen aus dem Parlament zuzulassen, weil er befürchtete, er könne als „Witzfigur“ im Internet erscheinen, beendet nun mit einem Handstreich die Fürsorge der Stadt für die Rentner in Sachen Rentenberatung.

Die Rentner würden ja immer fitter, so Luther von der SPD im Sozial- und Kulturausschuss, dass es für sie ja nun gar kein Problem mehr wäre zur Rentenversicherung nach Frankfurt zu fahren um dort kompetente Hilfe zu erhalten. Schließlich sei es Sache der Deutschen Rentenversicherung, den Menschen zu helfen.

Empörend, dass genau jener Antrag von den Sozialdemokraten begründet wurden, die nach außen hin zwischenzeitlich wieder ihr „soziales Gewissen“ entdeckt haben, nachdem ihr Frontmann Gerhard Schröder zusammen mit den Grünen in den 90iger Jahren bewusst den Sozialstadt christlich liberaler Prägung ausgehebelt hatten, in dem sie Hedge Fonds, den Kapitalmarktratten, freies Agieren auf dem deutschen Markt genehmigten und das HARZ IV System einführten und, als wäre das noch nicht genug, wieder Sklavenarbeit in Form von Leiharbeit in Deutschland möglich machten.

Und nun das, während man in Rodgau sich von Seiten der Vierer Kooperation brüstet, man würde junge Familen fördern, den Sozialbau intensivieren und andere Segnungen, die nur über Schulden zu finanzieren sind ermöglichen, kommt mit dem Einverständnis des Magistrats die eiskalte Kappung der Rentenberatung.

Zynischerweise wird das auch noch mit notwendigen Sparmassnahmen begründet, während der Haushalt ansonsten überall dort Steigerungen ausweist, wo man im Rahmen freiwilliger Leistungen durchaus noch mal hätte nachbessern können. So ist der Etat der Volkshochschule fast um das doppelte in einem Haushaltsjahr gestiegen, bei gleichzeitigem Rückgang der angebotenen Kurse. Das sollte die Kooperation erst einmal den Bürgern deutlich machen, bevor sie den potenziellen Rentner in Rodgau die Beratung nimmt. Eine Beratung die offensichtlich in Rodgau bisher hervorragend funktioniert hat.

ZmB distanziert sich auf das Schärfste von dieser Politik der sozialen Kälte.

Nun zeigt sich auf eindrucksvolle Weise das „hässliche“ Gesicht der Vierer Kooperation.

 

Klaus Möller , Pressesprecher für die Fraktion Zusammen mit Bürgern im September 2012