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Josef Göhlen Drucken
05goehlen   Josef Göhlen, ehemaliger Chef der ZDF-Abteilungen Serien, Vorabend- und dem ZDF Kinder- und Jugendprogramm referierte beim Bürgerstammtisch von Zusammen mit Bürgern im Gasthof „Zum Engel“ vor einem interessierten Publikum über die Entwicklung des Fernsehens von 1965 bis heute.

 

Gebannt folgten die Anwesenden seinen Ausführungen und staunten über die Kreativität, die Josef Göhlen im Laufe seiner verantwortlichen Arbeit bei den Fernsehanstalten walten ließ. Den Anfang nahm seine Laufbahn in den 60iger Jahren, als er als Abteilungsleiter beim Hessischen Rundfunk für „Bettys Beat Box“ „Sport, Spiel, Spannung“ , die „Augsburger Puppenkiste“ und viele andere Projekte verantwortlich war. So hatte er auch den ersten halbstündigen Dokumentarfilm von Hans W. Geißendörfer (Vater der Lindenstraße) über die Kurdenproblematik seinerzeit auf die Mattscheibe gebracht. Daneben hat er sich auch als Autor ausgezeichnet und das Buch „Bill Bo und seine Kumpane“ geschrieben. Diese, seine Geschichte, wurde dann auch neben „Urmel aus dem Eis“ und „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ für die Augsburger Puppenkiste im Fernsehen dramatisiert und gesendet.

Seinerzeit mit einem Riesenerfolg. Mit dem Einzug des Privatfernsehens wechselte Göhlen nach einiger Zeit zu Pro 7 und betreute in den Gründerjahren von Pro 7 viele damalige Programmerfolge.Bis heute ist Göhlen dem Fernsehen verbunden und führt die wachsende Zersiedelung der Fernsehlandschaft auf eine Veränderung der Produktionsbedingungen zurück. Während, so Göhlen, früher die Idee der Serie für das Programm im Vordergrund stand, so sind es heute die sogenannten „Marken“, Sendeideen, die sich in anderen Ländern bewährt haben.

„Oft fehlt der Mut“, so Göhlen, „wie früher, einfach mal etwas zu riskieren, auch ohne ständig auf die Quote Rücksicht nehmen zu müssen“.Seinen Vortrag füllte Göhlen mit vielen lustigen Anekdoten aus seinem reichhaltigen Fernsehschaffen und die Zuhörer dankten es ihm mit einem langanhaltenden Applaus.Der Abend klang aus mit vielen Fragen der Anwesenden an die Fernsehprofis Josef Göhlen und Klaus Möller.

Text: Klaus Möller