Windvorranggebiet in Weiskirchen umwandert |
Beim dem ca. 5 km langen Waldspaziergang wurde über die verschiedenen Möglichkeiten und Randparameter heftig und angeregt diskutiert. Die Diskussionen gingen vor allem darum, dass die Nachbargemeinden Seligenstadt und Hainstadt kein Interesse an der Aufstellung von Windrädern in den angrenzenden Gebieten signalisiert haben und so nur zwei vereinzelte Windräder in dem zusammenhängenden Waldbereich mehr Schaden als Nutzen erzeugen würden. Die von der Stadtverordnetenversammlung in Rodgau vorgeschlagenen Vorrangflächen für Windenergienutzung werden wahrscheinlich keinen Einzug in den regionalen Raumordnungsplan finden, da in der Oktober-Sitzung der Planungsversammlung die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten auf mindestens 5,5 m/s festgeschrieben wurden. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass nach wie vor das beschlossene Gesamt- energiekonzept der Stadt fehlt. Dadurch ist es heute möglich, dass vorschnell eine zusammenhängende Waldfläche für Jahrzehnte zerstört wird und der Naherholungsraum nicht erhalten bleibt. Auch sehen die Teilnehmer die energietechnische Zukunft Rodgaus eher in Biogasanlagen, Blockheizkraftwerken und Solartechnik.Dies sind sicherlich effizientere Beiträge zur Energiewende, da sich solche Maßnahmen bei uns leichter realisieren lassen. Den Abschluß der Wanderung bildete ein gemütliches Beisammensein im Weiskicher Feld mit Glühwein und Erbsensuppe. |