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Ja zur Ringstrasse
RRStr

Ja  zur Ringstraße und zum Durchstich.

 

Die Fraktion und der Vorstand von Zusammen mit Bürgern sagt JA zur zeitnahen Fertigstellung der Rodgauringstraße.

Die ursprüngliche Rodgauer Verkehrsplanung, die Hauptverkehrsströme außerhalb der Stadtteile vorbeizuleiten, ist fast erreicht. Die östlich verlaufende neue B45 nimmt den Verkehr aus dem Süden, sowie den Schwerlastverkehr auch unserer Industriegebiete auf und leitet ihn auf die A 3. Westlich führt die Ringstraße den PKW-Verkehr in Richtung Offenbach und Frankfurt nach Norden. Doch leider fehlt ein etwas über 1km langes Teilstück bei Weiskirchen, um die Verkehrsströme direkt zum Autobahnanschluss Obertshausen zu leiten.

Den Auftrag, dieses Stück der Ringstraße zu vervollständigen, hat der Magistrat seit vielen Jahren. Er wurde letztmals gegen nur 4 Stimmen im Jahre 2009 vom Parlament bestätigt.

Nun  sind 4 Jahre ins Land gegangen und die verkehrtechnische Situation hat sich anscheinend grundlegend geändert. Laut vorliegendem Gutachten sind, bei normalem Verkehr, nur ca. 20 % des Verkehrs in Weiskirchen Durchgangsverkehr.

Ganz anders stellt sich die Verkehrsbelastung dar, wenn sich ein Stau auf der A3 gebildet hat, was nicht selten geschieht. Dies bedeutet Stopp- und Go-Verkehr von der Alfred-Delp-Str. über die Haupt- bis zur Udenhoutstraße.

Die Kosten für die Fertigstellung der Ringstraße belaufen sich auf ca. 10 Mio. €. In wieweit Zuschüsse von anderer Seite zu erwarten sind, wurde letztendlich noch nicht geklärt.

Diese Investition ist für die Verkehrsführung der nächsten 40 Jahre von weitrechender Bedeutung. Das gilt vor allem auch für die zukünftigen Einwohner der geplanten Baugebiete zwischen Hainhausen und Jügesheim. Man beachte auch die Stellungnahme von Bürgermeister Hoffmann, der bei einem  Treffen von Vertretern der Region um Frankfurt von neuen Bebauungsgebieten von ca. 42 ha, wie im Flächennutzungsplan vorgesehen, ausging. Diese großen Neubaugebiete westlich von Hainhausen und Jügesheim  werden die Heimat von ca. 5000 Menschen werden, die ca. 3500 Autos haben und damit zur Arbeit und zum Einkaufen etc. fahren werden.

Hier gilt es politische Entscheidungen zu treffen, die für die Zukunft Rodgaus richtungsweisend sind. Die klare Stellungnahme der SPD , die Rodgau-Ringstraße vorerst auf Eis zu legen, ist für die Entwicklung unserer Stadt kontraproduktiv.

Zum heutigen Zeitpunkt ist ein Großteil der planerischen Voraussetzung weitestgehend erfüllt.

Das Verfahren in 7 Jahren wieder aufzunehmen ist sicherlich sehr schwierig, da sich viele Parameter verändern werden und wir wahrscheinlich wieder bei Null anfangen müssen. Außerdem sind die Zinsen derzeit in einem historischen Tief, was der Finanzierung dieser Zukunftsinvestition sehr zu Gute kommen würde.

Die permanente Belastung der W.-Leuschner-Str. ist ebenfalls aus verkehrstechnischer Sicht nicht länger zumutbar. Die Straße war als Wohnstraße geplant und nimmt heute die Last einer Hauptverkehrsstraße auf, was für die Anwohner auf Dauer inakzeptabel ist und für den Straßenkörper fatale Folgen hat. Die Verkehrsuntersuchung sieht außerdem in Zukunft eine weit stärkere Belastung voraus.

Der sog. Durchstich in Hainhausen ist eine sinnvolle Ergänzung unseres großräumigen Straßenkonzepts für Rodgau. Als dritte direkte Verbindung zwischen Rodgauringstraße und B45 neu entlastet er die Wilhelm-Leuschner-Straße erheblich.

Sicherlich ist die Realisierung dieser Zukunftsinvestition in der derzeitigen Finanzlage der Kommune mit Schwierigkeiten verbunden, so der Vorsitzende des Wahlvereins ZmB, darf aber auf keinen Fall über Jahre verschoben werden.

Für die Zukunft Rodgaus ist ein in sich geschlossenes Verkehrskonzept unabdingbar.

Die verkehrstechnische Zukunft Rodgaus beginnt heute und nicht erst 2020.