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Bürgerrunde spricht sich für größeres Engagement bei ärztlicher Versorgung aus
notdienst PRESSEMITTEILUNG

Bürgerrunde spricht sich für größeres Engagement bei ärztlicher Versorgung aus

 
Am Donnerstag, den 23. April 2015 fand in der Gaststätte „Zum Engel“ in Nieder-Roden eine Bürgerrunde von Zusammen mit Bürgern zum  Thema zukünftige ärztliche Grundversorgung in Rodgau statt. 

Horst Böhm begrüßte die interessierten Bürgerinnen und Bürger und stellte die Zahlen zur haus- und fachärztlichen Versorgung vor Ort dar. Er wies auf die Altersstruktur der Hausärzte hin, bei denen mehr als 45 Prozent über 60 Jahre sind, und daher bald in Ruhestand gehen werden. Die Nachfolgersituation ist derzeit ungewiss.

Hans Pickert erläutert die Aktivitäten und die daraus resultierende Situation um den ärztlichen Notdienst. Die nun vorhandene notärztliche Versorgung in Krankenhaus Seligenstadt und dem Stützpunkt Dietzenbach waren ebenfalls Thema. Hans Pickert reflektierte auch die unrühmliche Rolle des „Medizinischen Kompetenzzentrums“ in Nieder-Roden. „ Wäre das MKZ zeitnah fertiggestellt worden, gäbe es heute noch die Notdienstzentrale in Rodgau“. Dabei kam auch zur Sprache, dass die jetzige Notdienstnummer 116117 wegen langer Wartezeiten Anlass zur Kritik gibt.

Martina Sertic Magistratsmitglied von ZmB erläuterte die rechtlichen Möglichkeiten der Stadt und die im Gesetz verankerten Rahmenbedingungen für die kassenärztliche Vereinigung (KV). Ein wichtiger Hinweis von ihr war, dass eine Kommune durchaus Möglichkeiten hat auf die Niederlassung von Ärzten Einfluss zu nehmen. Aus dem Kreis der Anwesenden kamen diverse Vorschläge, wie zum Beispiel den Ärzten Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen, Mietzuschüsse oder auch andere Anschubhilfen zu gewähren.

Der von Ärzten vorgeschlagene „Runde Tisch“ sollte kurzfristig umgesetzt werden, um die Kommunikation zwischen den Beteiligten nicht abreißen zu lassen, war ein wichtiges Ergebnis der Bürgerrunde.