Rede Stadtverordnetenversammlung 18.05.2015 DS 302/2015 Sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,  Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste. Günstigen Wohnraum wünscht sich sicherlich jeder Politiker in Rodgau. Nachzulesen ist dies bestimmt in jedem der Wahlprogramme der einzelnen Gruppierungen.

Wir gehen auch davon aus,  dass der Magistrat schon seit Jahren bestrebt ist günstigen Wohnraum zu schaffen. Warum denn jetzt dieser Antrag? Ablehnen können wir ihn aufgrund unserer eigenen Wahlziele sicherlich nicht!

Das die Beschaffung oder Herstellung  von bezahlbarem Wohnraum sehr schwierig ist, mussten wir in der Ludwigstr. in Jügesheim leider zu Kenntnis nehmen. Energiesparmaßnahmen und  barrierefreies Bauen haben dazu beigetragen die Wohnraumpreise nach oben zu treiben.

Um den Mietpreis und die Nebenkosten von Wohnungen möglichst niedrig  und damit für breite Bevölkerungsschichten bezahlbar zu halten,  können alternative Bauweisen einen guten Beitrag leisten, daher unser Änderungsantrag.  Wie man am 8. 5. in der Offenbach Post lesen konnte , wird diese Bauweise  in der Taunusstraße 69 in Offenbach so angewendet.

Der Vorteil dieser Holzmassivbauweise liegt in der verhältnismäßig kurzen , weitgehend vom Wetter unabhängigen Bauzeit , in der günstigen Ökobilanz  schon in der Wachstumsphase des Baustoffs , bei der Fertigung  und  Montage der Bauelemente , in der günstigen Energiebilanz die sich besonders  auf die Heizkosten auswirkt und für die künftigen Mieter in Euro und Cent auszahlt .

Deswegen unser Wunsch, dass der Magistrat diese Bauweisen in seine Überlegungen mit einbezieht.

Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit.

Norbert Felbinger