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Es fand am 14.09.2015 im Bürgerhaus Weiskirchen eine Podiumsdiskussion zum Bürgermeisterwahlkampf zwischen Herrn Hoffmann und Herrn Burmeister-Salg statt. In der Podiumsdiskussion bezog sich Herr Hoffmann auf das bilanzierte Jahr 2014 und gab folgendes bekannt:
ZMB stellt fest, dass die aktuelle Bilanz aus 2014 dem Parlament noch nicht zur Einsicht vorgelegt wurde. Ebenfalls kann bei Durchsicht der Vorlagen für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 05.10.15 festgestellt werden, dass es Widersprüche zwischen den o.g. Aussagen unseres Bürgermeisters und seinen Vorlagen gibt: Diese wären: - Gestützt auf die Bilanz 2013 lag die Gesamtverschuldung bei € 114.691.935. Diese setzt sich aus den Schulden von 95.000.000,00 zzgl. einer Rückstellung von € 18.897.187 zusammen. - Ergebnis im HH 2013 von € minus 9.315.000,00 und im Vorjahres-HH 2012 von minus € 9.823.000,00, also keine 1,5 Mio € Reduzierung pro Jahr. - 316 Beschäftige in der Verwaltung (Stellenplan sieht 341 vor) und ca. 100 Beschäftigte in den Stadtwerken und dann fehlen noch ca. 150 ! Bezogen auf die Bilanz 2013 beträgt das vorläufige Ergebnis für 2014 keinen Haushaltsüberschuss von € 628.000,00 sondern ein kräftiges Defizit in Höhe von minus € 1.310.076. Genaue Zahlen werden wir erst mit Vorlage und Einsicht der Bilanz 2014 der Stadt Rodgau benennen können. Lt. dem Wirtschaftsprüfer wird erfahrungsgemäß das Minus der Stadt auch in 2014 aus bilanztechnischen Gründen weitaus höher ausfallen, als Herr Hoffmann in seiner Wahlpropaganda erwähnt hat. „Lügen haben kurze Beine“. Hatte Herr Hoffmann es wirklich nötig, mit derart geschönten Zahlen die Bürger der Stadt Rodgau, für die Wahl zu gewinnen? Um wen geht es hier eigentlich? Geht es hier um eine Persönlichkeit, die es unbedingt schaffen wollte, erneut Bürgermeister zu werden. Sollte es nicht vielmehr darum gehen, die Stadt Rodgau endlich aus den roten Zahlen zu bringen? Unser aller Ziel sollte es sein eine schuldenfreie Stadt zu gestalten, damit permanente Kürzungen oder Gebührenerhöhungen endlich nicht mehr nötig sind. Wir, von ZmB meinen, dass das der richtige Weg und die richtige Vision ist. |