Rede Horst Böhm - H17 Satzungsbeschluss |
Zuerst muss festgestellt werden, dass es gut für die Entwicklung Rodgaus ist neue Wohngebiete zu entwickeln und zu realisieren, daher wird ZmB diesem Antrag zustimmen. Die gute gestalterische Planung wird aus unserer Sicht jedoch getrübt, da man nicht alle Möglichkeiten in Bezug auf alternative Energien und verkehrstechnischer Anbindung ausreichend wahrgenommen hat. Da dieses Projekt aus unserer Sicht von ZmB ein Teilprojekt eines Gesamtentwicklungsplans für Rodgau darstellt, der von uns schon mehrfach gefordert wurde,wäre hier wie vom Zukunftsrat in seinen Leitlinien erarbeitet auch die Auswirkungen auf die anderen Stadtteile zu betrachten gewesen. Im Besonderen sei hier ein Gesamtverkehrskonzept angesprochen, das nach wie vor für Rodgau fehlt. Verkehrstechnisch ist das Baugebiet nur unzureichend an das Verkehrsnetz angebunden, da die Rodgauringstraße gar keinen Ring bildet und die sogenannte Südtrasse in der Wilhelm-Leuschner-Str. endet. So sind die nördliche und östliche Richtung ungenügend angebunden und belasten die Bewohner von Hainhausen, Weiskirchen und Rembrücken über alle Massen. Ferner wurden aus unserer Sicht auch nicht alle Möglichkeiten für alternative Energieerzeugung im H17 zielstrebig verfolgt. Als Beispiel sei hier sei nur die Möglichkeit von Blockheizkraftwerken exemplarisch angesprochen. Wie schon oben erwähnt wird ZmB dem Antrag mit etwas Unbehagen zustimmen, trotz der mal wieder vertanen Chancen für unsere Umwelt. 14. Dezember 2015 Horst Böhm |