Neuer Wohnraum ist notwendig, aber parallel müssen Kindergärten, Schulräume, Verkehrssysteme, medizinische Versorgung usw. mitwachsen

Direkt und pragmatisch fordern wir, dass es den Menschen in der Region möglich gemacht werden soll an ihrem bevorzugten Ort zu arbeiten, zu leben und zu wohnen. Bauen und damit Schaffung von neuem Wohnraum ist für die Entwicklung unserer Stadt Rodgau notwendig. Hierzu werden im Flächennutzungsplan mehrere Flächen ausgewiesen. H17 (ca. 2/3 bereits bebaut), Rodgau-West, D24 und N39 sind für Wohnbebauung vorgesehen und müssen geplant werden.

Bei Bauvorhaben dieser Größenordnung ist es unerlässlich, das fehlende Reststück der Rodgau-Ringstraße (siehe auch …Verkehr), sofort umzusetzen.

Wir fordern schon länger ein „Stadtgesamtentwicklungsplan“ (Masterplan) in dem mit entsprechender Weitsicht über die nächsten Jahrzehnte (10-30 Jahre) die städtebauliche Weiterentwicklung Rodgaus innovativ und konstruktiv dokumentiert wird. Wesentlicher Bestandteil dieses Plans müssen neben den baulichen Betrachtungen auch die infrastrukturellen Maßnahmen, wie Kindergärten, Schulen, Verkehrssysteme, medizinische Versorgung usw. sein.

In einem solchen Konzept dürfen auch die Versorgung mit alternativen Energien und die Auswirkungen auf die Umwelt natürlich nicht fehlen.

Daher werden wir wie in der Vergangenheit bei Bauplanungen nach wie vor ein besonderes Augenmerk auf die Anpassung der Infrastruktur richten (wie oben beschrieben).

Auch plädieren wir  schon länger bei der Nachverdichtung in den Stadtteilen, dort wo noch keine Bebauungspläne existieren dies bei Bedarf nachzuholen, um Bausünden zu verhindern.

Aus unserer Sicht muss bei all unserem Tun das Augenmerk auf eine „Lebens- und liebenswerte“ Stadtentwicklung ausgerichtet sein.

Der Zukunftsrat hat in seinen Empfehlungen ein „stadtteilübergreifendes“ Denken gefordert. Andere Städte wie Langen, Offenbach etc. gehen diesen Weg unter Einbeziehung und Akzeptanz der Bevölkerung. Wir fordern dies auch für Rodgau.