Einen wesentlichen Anteil an der Gesamtbevölkerung Rodgaus haben die Senioren. Ihre besonderen Bedürfnisse sind uns ein Anliegen. Laut Charta der Rechte hilfsbedürftiger Menschen ist es Ziel, deren Rolle und Rechtsstellung zu stärken.   Jeder hat das Recht auf Unterstützung, um ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen zu können. Dazu gehört u.a. die Barrierefreiheit in der Stadt, diese ist zu erreichen, z.B. durch Absenkung von Bordsteinen an den Überwegen , an den Zuwegen zu Verwaltungsgebäuden und seniorengerechten Wohnungen. Um die Senioren im täglichen Leben zu unterstützen, muss ihnen der Aufenthalt und  die gefahrlose Bewegung im öffentlichen Raum ermöglicht werden.  Barrierefreiheit muss auch im öffentlichen Personennahverkehr hergestellt werden. Dazu sind die Bordsteine an den Bushaltestellen anzupassen, damit Senioren mit Rollator,  Rollstuhl  und Einkaufswagen gefahrlos ein- und aussteigen können.  Wir fordern auch altersgerecht Treffpunkte  in allen Stadtteilen,  im Freien wie auch in geschlossenen Räumen. Dort könnten sich Senioren treffen und damit zumindest teilweise der Alterseinsamkeit   entgehen.

Eine wichtige Rolle für die Erhaltung der  Mobilität der Senioren, die mit zunehmendem Alter nicht mehr mit dem  Fahrrad oder dem Auto unterwegs sein können oder wollen, sollte  unser Stadtbus einnehmen. Damit er auch besser genutzt wird, schlagen wir vor, vorerst die Senioren kostenfrei innerhalb Rodgaus zu befördern. Viele Fahrten mit Privatautos  auf kurzen Strecken sollen damit vermieden werden.  Dies wäre auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz.