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Rede von Jorin Karner - Vaihinger Gelände PDF
JorKa-kl Rede von Jorin Karner zum Vaihinger-Gelände in der Stadtverordnetenversammlung am 23.09.2024

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Gäste,

Wir beschäftigen uns heute – zum wiederholten Male – mit dem ehemaligen Gelände der Firma Vaihinger.  Ich möchte die Gelegenheit nutzen und in aller Kürze darlegen warum die Fraktion „Zusammen mit Bürgern“ den Bau an dieser Stelle weiterhin für überdimensioniert hält und wir die Beschlussvorlage ablehnen werden. Den Ausführungen entnehmen wir das hier immerhin 3 große Wohnhäuser mit 80-90 Wohneinheiten geplant sind.

Wir sind der Meinung, dass in diesem Gebiet Bauten in dieser Größenordnung fehl am Platz sind. Im näheren Gebiet sind fast ausschließlich deutlich kleinere Mehrfamilienhäuser mit Satteldächern, welche gegenüber einem Bau wie diesem hier deutlich kleiner wirken. Den Ausführungen von „Scharnberger Architekten“ dass die Baukörper sich durch „kleinteilige Ausbildung“ in die nähere Umgebung einfügen können wir aus ästhetischen Gesichtspunkten überhaupt nicht folgen.

Und natürlich möchte ich es nicht verpassen auf die zu erwartende Parksituation einzugehen.  Die Fahrzeuge sollen fast ausschließlich in der Tiefgarage Platz finden. Die mangelnde Nutzbarkeit von Tiefgaragenstellplätzen ist jedem hier hinreichend bekannt. Die Bequemlichkeit und die engen Parklücken treiben die Autofahrer doch dazu den knappen Parkraum eher auf den Straßen zu suchen. Die Parkraumsituation ist in diesem Bereich aber jetzt schon angespannt.

Immerhin 28 Stellungnahmen sind in der öffentlichen Beteiligung eingegangen. Die Bürger machen sich Sorgen bzgl. Starkregen und Grundwasser, Bodenkontamination durch Altlasten aber auch besonders der sehr hohen Siedlungsdichte in diesem neuen Wohnkomplex. Allesamt bedenken die wir in unserer Fraktion ebenfalls teilen.

Zur Klarstellung: Der Wahlverein Zusammen mit Bürgern ist natürlich auch dafür bezahlbaren Wohnraum zu schaffen oder seniorengerechte Wohnungen. Wir wünschen uns in diesen Belangen nur mehr Fingerspitzengefühl bei der Grundstückswahl und den örtlichen Gegebenheiten.

Aus diesen Gründen lehnen wir den vorliegenden Antrag ab.