Unsere Ziele |
Unsere Ziele für Rodgau Wir engagieren uns gemeinsam mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, zum Wohle unserer Stadt Rodgau. Als freier Wahlverein liegt unser Augenmerk ausschließlich auf den Belangen unserer Stadt und somit sind wir unabhängig von parteiinternen Zwängen der Landes- oder Bundesebene. 1. Mehr Bürgerbeteiligung für mehr Demokratie Jede Bürgerin, jeder Bürger unserer Stadt Rodgau ist eingeladen die parteiunabhängige Arbeit unseres Vereins zu unterstützen. Gerade heute wollen wir, da zwingend erforderlich, wieder mehr Demokratie von “ Unten “ wagen. Dazu gehört nach unserer Auffassung u.a.: der Bürgerhaushalt für Rodgau, die ehrenamtlichen Stadtteilberater, die direkte Einsicht in städtische Projekte und das Bürgerquorum bei Großprojekten. Dabei ist uns jeder Einzelne wichtig, der sich für sein örtliches und gesellschaftliches Umfeld interessiert. Deshalb setzen wir uns für alle Menschen ein, gleich welcher Herkunft und welcher Lebensanschauung und heißen auch jeden herzlich willkommen, der sich in den Bereichen Arbeit, Familie, Jugend, Kultur, Senioren und Vereine unserer Stadt engagieren will. 2. Leben, arbeiten und wohnen in unserer Stadt Rodgau Direkt und pragmatisch fordern wir, dass es den Menschen in der Region möglich gemacht werden soll an ihrem bevorzugten Ort zu arbeiten, zu leben und zu wohnen. Ein Beispiel ist die im Flächennutzungsplan ausgewiesene Wohnbaufläche von ca. 50 Hektar zwischen den Ortsteilen Hainhausen und Jügesheim, die Platz bietet für Leben, Wohnen und Arbeiten. Hiermit wird ein wichtiger Beitrag für die Zukunft der Stadt geleistet und wir freuen uns dieses Vorhaben aktiv zu unterstützen. Bei einem Bauvorhaben dieser Größenordnung ist es unerlässlich, das fehlende Reststück der Rodgau-Ringstraße, sofort umzusetzen. Leider hat es unsere Stadt bisher versäumt einen „Masterplan“ für die weitere Entwicklung zu erstellen. Wie sieht es in 10 Jahren und darüber hinaus mit unserem Verkehr, unserer Energie, unserer Natur, unseren Baugebieten, unseren Sozialeinrichtungen usw. aus? Niemand will soweit nach vorn sehen! Bauvorhaben, die sehr weit in die Zukunft weisen werden genehmigt, aber deren Auswirkungen auf ganz Rodgau werden nicht genügend berücksichtigt. Der Zukunftsrat hat in seinen Empfehlungen ein „stadtteilübergreifendes“ Denken gefordert. Andere Städte wie Langen, Offenbach gehen diesen Weg unter Einbeziehung und Akzeptanz der Bevölkerung. Wir fordern dies auch für Rodgau. Dazu gehört auch für Senioren unserer Stadt ein besseres Umfeld zu schaffen. Dies geschieht durch das betreute Wohnen, altersgemischtes Wohnen, sowie der altersgerechte Umbau von Wohnungen, Häusern und dem öffentlichen Raum. (Barrierefreiheit) 3. Schaffung bezahlbaren Wohnraums für junge Familien Wir treten ein für mehr bezahlbaren Wohnraum für junge Leute und Familien. Angesichts des demographischen Wandels unserer Gesellschaft, beginnt das globale Denken im kommunalen Bereich damit, dass junge Menschen sich eine lokale, sichere und finanzierbare Zukunft sichern können. Junge Familien wollen wir bei der Suche nach Subventionierungsmaßnahmen von Landes- und Bundesmitteln und bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum / günstigem Baugrund etc. in unserer Stadt unterstützen. Auch Hilfestellung zur Erlangung von Bundesmitteln, wie von KfW-Mitteln oder ähnlichen günstigen Familiendarlehen wollen wir leisten. Mit uns wird ein diesbezügliches Projekt angestoßen. 4. Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung In den Bereichen Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung liegen sehr starke und große Reserven für unsere Stadt. Die Vorteile Rodgaus durch seine zentrale Lage im Rhein-Main-Gebiet müssen besser hervorgehoben und in der Außendarstellung besser vermarktet werden. Europa liegt vor unserer Haustür. Wir werden uns als kompetenter kommunaler Motor für die weitere Ansiedlung von mittelständischen Wirtschaftsunternehmen in unserer Stadt Rodgau einsetzen. Das bringt Arbeitsplätze verbunden mit höheren Steuereinnahmen. 5. Schutz der natürlichen Ressourcen Kompromisslos treten wir für unsere lebens- und liebenswerte Stadt Rodgau ein. Hier gilt unser Augenmerk insbesondere dem gesamten Rodaubereich, der Feldgemarkung, dem Badesee Niederroden sowie der Schonung und Gestaltung zum Schutze der Natur und der Erholung unserer Bürgerinnen und Bürger. Der Zukunftsrat hat diesbezügliche Empfehlungen abgegeben die wir voll und ganz unterstützen. Naturschutz und Freizeitgestaltung müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein. Landschaftsfreunde, Naturbeobachter, Sportler und Wanderer werden von uns aufgefordert und ermutigt die Stadt Rodgau durch ihr ehrenamtliches Engagement hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Naherholungsräume weiterhin zu unterstützen. Wir verstehen uns auch als Mittler und Förderer von Rad- und Wanderwegen auch in Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden und Städten. Das Nachtflugverbot ist unabdingbar für die Lebensqualität in unserer Stadt und wird von uns aktiv gefordert damit auch in Rodgau die notwendige Nachtruhe weiterhin erhalten bleibt. 6. Senioren, Gesundheit und Vereine Unsere feste Überzeugung ist, dass unsere Seniorinnen und Senioren sich aktiv in die Belange der Stadt einbringen können und sollen. Die ehrenamtlichen Stadtteilberater (auch für Senioren) haben wir berufen. Wir halten es auch für unabdingbar, das unsere Seniorinnen und Senioren solange wie irgend möglich in ihrer vertrauten Umgebung leben. Wir forcieren das Thema “Aufsuchende Betreuung “ in Verbindung und Unterstützung durch die Stadt, der Bürgerhilfe, aller Sozialverbände, ortsansässigen Kirchen und anderer Organisationen, falls die einzelne Seniorin oder der einzelne Senior es wünschen oder es z.B. aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen zwingend notwendig werden sollte. Für die Jugendarbeit sind unsere Vereine unersetzlich. Zur Prüfung der Effizienz der Mittelvergabe durch die Stadt, werden wir mit Vereinen und Organisationen einen “Runden Tisch“ installieren, um offen Vorschläge zum sparsamen Umgang mit den Ressourcen sicher zu stellen. Unser besonderes Augenmerk liegt auf der ärztlichen Versorgung aller Rodgauer. Durch den bedauernswerten Wegfall unserer Notdienstzentrale, der schleichenden Verschlechterung der Hausarztversorgung und dem Fehlen etlicher Fachärzte in unserer Stadt ist hier dringender Handlungsbedarf gegeben. Wir vertreten die Auffassung, dass unsere Stadt hier aktiv eingreifen muss. 7. Städtische Finanzen und Abbau des Schuldenberges Die städtischen Finanzen dürfen unsere Bürgerinnen/Bürger und Gewerbebetriebe nicht erdrücken. Wir treten dafür ein, dass die Steuerhebesätze in den nächsten Jahren nicht verändert werden. Die Strukturen im städtischen Haushalt sind so zu verändern, dass weitere Steuererhöhungen der Grundsteuer A und B sowie Erhöhungen der Gewerbesteuerhebesätze in nächster Zeit nicht notwendig werden. Wir versuchen alle Möglichkeiten auszuloten damit Straßenbeiträge nicht erhoben werden müssen. Unsere Stadt muss nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden und die Verwaltung muss sich zum einem kundenorientierten Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rodgau weiterentwickeln. 8. Ehrenamtliche Tätigkeit und politische Mitbestimmung Es gibt kaum einen Bereich des öffentlichen Lebens in einer Kommune, der nicht durch die ehrenamtliche Arbeit von uns Bürgern unterstützt werden kann. Nicht hoch genug ist diese ehrenamtliche Tätigkeit der vielen hundert Freiwilligen einzuschätzen, die unser soziales Zusammenleben erst möglich machen. Wir danken ihnen dafür und haben für sie immer ein offenes Ohr. Machen Sie mit uns von Ihrer Möglichkeit der basisdemokratischen Mitarbeit Gebrauch und kommen Sie zu unseren informativen Bürgerrunden, offenen Mitgliederversammlungen und Fraktionssitzungen. Nehmen Sie aktiv teil an der gestalterischen und politischen Veränderung unseres demokratischen Gemeinwesens. Unterstützen Sie uns als Mitglied tatkräftig. Vieles, von dem was Bürger im Stande sind für ihre Stadt zu leisten, verpufft innerhalb der hierarchischen Strukturen von Parteien und geht ins Leere. Wer sich zu weit vor wagt, wird ausgebremst. Bei ZmB endet der Einfluss der Bürgerinnen und Bürger nicht mit der Abgabe des Wahlzettels, sondern ist ein ständiger Prozess des transparenten Meinungsaustauschs. Denn…… Gemeinsam können wir mehr erreichen! (Beschlossen 26.11.2015 von MV)
|